Lima

“La gris” wird Lima von ihren Einwohnern liebevoll genannt, weil sie immer von einem leichten, gräulichen Nebel behangen ist. Doch die lebensfrohe Persönlichkeit der Küstenstadt und der Limeños und der Limeñas macht den etwas grau erscheinenden Himmel allemal wieder wett! Lima ist meine zweite Heimat. Meine Mutter wurde dort geboren und mein Vater ist dort aufgewachsen. Ich selbst habe fast jeden Sommer (bzw. Winter) in Lima verbracht und habe als Teenager ein Jahr lang dort gelebt. Die am Pazifik liegende Giganto-Hauptstadt Perús ist das Gastronomie-Mekka schlechthin: Afrikanische, chinesische, japanische, italienische, spanische und arabische Einflüsse haben die peruanischen Gerichte über Jahrhunderte hinweg geprägt. Dank der Biodiversität Perús sind ausserdem Unmengen an interessanten Zutaten verfügbar. Das Land lässt sich nämlich grob in drei unteschiedliche klimatische Gebiete einteilen: Die Küstenregion am Pazifik, die Anden und das Amazonasgebiet. Der planktonreiche Humboldtstrom beschert die wüstenartige Küste mit einer Vielfalt an Fischen und Krustentieren. In den Anden leben die Einwohner von über 1000 verschiedenen Kartoffel- und Maissorten, die sie nach uralten Techniken zubereiten. Und der Amazonas ist natürlich ein Kapitel für sich. Ají, Ceviche, Tiradito, Anticuchos, Chifa, Pisco Sour, Hueveras, Causa Limeña, Ollucos, Tamales, Lomo Saltado und Inca Kola..lassen ein peruanisches Herz höher schlagen! Mach dich also bereit auf einen ultimativen Gastro-Trip!