Madrid

Feiertage, lange Wochenenden, Frühlingsgefühle – nur die Sonne fehlt. Ein Städtetrip nach Madrid eignet sich da nicht nur wegen des angenehmen Wetters, das dieser Tage dort herrscht. Die Hauptstadt Spaniens hat viel mehr zu bieten, als Sangría (igitt), Strandtouristen und durchzechte Nächte. Wir lieben sie und wollen sie euch empfehlen, weil sie eine spannende Galerienlandschaft zu bieten hat, weil es nebst hochgastronomischer Restaurants auch tonnenweise authentische Tapas-Bars hat (solche, in denen man die Serviette auf den Boden wirft) und weil es fabelhafte, erstklassige Museen zu erkunden gibt (El Prado, Thyssen-Bornemisza, Reina Sofía). Wir haben für euch einmal wieder nur das Beste vom Feinsten in die Google Map eingetragen, damit ihr euch in Madrid zurecht findet. Unser Aktionsradius reicht vom hippen Gay-Viertel Malasaña zur aufkommenden Kunst-Szene in Lavapiés bis hin zum schicken Centro rund um Goya.

Ein-perfekter-Tag-in-Madrid
Wir empfehlen euch, den Tag bei der Plaza de la Platería de Martinez auf der Terrasse des gleichnamigen Café-Restaurants zu starten, gleich zu Beginn des Barrio de las Letras. Nach einem Cortado (Milchkaffee) mit einem Pincho de Tortilla oder einem Pan con Tomate zum Frühstück auf der Terrasse startest du von dort aus eine halbtägige Galerientour (bitte nicht vor 11 Uhr, vorher läuft in Madrid nichts!) Die nächstgelegene Galerie ist Ponce+Robles. Danach könnt ihr im Concept Store La Fábrica, inkl. Bücherladen und Galerie, etwas stöbern und shoppen. Im Anschluss bewegt ihr euch langsam in Richtung Calle del Doctor Fourquet, und hüpft da von Galerie zu Galerie (siehe Map oben oder artemadrid.com). Bei der letzten Galerie, Marta Cervera, angekommen, könnt ihr euch schon einmal eine erste Caña (kleines Bier) gönnen mit einer Tapita oder einer media Ración, am Besten bei El Boquerón oder Anachuelo. Mittagessen gibt es nämlich nicht vor 15 Uhr, da sollten ein paar Häppchen den Hunger vorübergehend etwas stillen können. Einen anschliessenden Rundgang in den beiden autonomen Kulturzentren, der Casa Encendida und der Tabacalera (alte Tabakfabrik), legen wir euch auf jeden Fall aufs Herz, um ein Gespür für die Coolness des alternativen Madrids zu bekommen. Wer noch nicht genug hat von authentischem, spanischem Essen, der traut sich in den Mercado de San Fernando. Ansonsten empfehlen wir, die Metro oder ein Taxi zur Taquería la Lupita (Mexikanisch) zu nehmen. Den Nachmittag verbringst du dann gemütlich im Park El Retiro und besuchst je nach Lust und Laune noch eines der grossen Museen beim Paseo del Prado: Das Museo del Prado selbst oder das Thyssen-Bornemisza. Am Abend geht es nach ein paar Finos und Olorosos in La Venencia ins Restaurant TriCiclo (abends Restaurants unbedingt reservieren, und nicht vor 22 Uhr aufkreuzen!)

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